Verkehrsbelastung in Faulbach

Zum Thema Verkehrsbelastung und Verkehrswegesicherung im Ortsteil Faulbach hatte die Bürgerinitiative WfH am Dienstag den 24.8.21 eingeladen.

Wie brisant und gleichzeitig aktuell dieses Thema ist , zeigte die große Resonanz an diesem Abend . Mehr als 30 Bürger des kleinsten Hadamarer Ortsteils hatten sich nach und nach eingefunden.
Im Hof des Scheunencafé’s von Bio Landwirt Eckardt Egenolf, begrüßte Fraktionsvorsitzender Hans Reichwein die Bürgerinnen und Bürger, sowie Frau Bonhorst von der NNP.
 
In seiner Einführung wies Reichwein auf die seit Monaten bestehenden Klagen der Bewohner hinsichtlich der Verkehrsproblematik hin und zitierte Passagen aus Presseartikeln zu diesem Thema sowie aus einem Gutachten, dass Prof. Dr. Ing. Christoph Hupfer von der Technischen Hochschule Karlsruhe im November 2020 verfasst und der Einwohnerin Regina Klein übergeben hatte.
Dieses Gutachten befasst sich primär mit der Querungssituation an der Bus- Haltstelle und dem Übergang zum dort vorhanden Kinderspielplatz.
 
Von den Bürgerinnen und Bürgern in Faulbach wurden während des Gesprächs und dem anschließenden Begang der Hauptstraße folgende Forderungen an die Politik vorgebracht:
Die Bürgerschaft fordert kontinuierliche und in den Hauptverkehrszeiten stattfindende Geschwindigkeitsmessungen mittels Seitenradargerät.
 
Ebenso wird die Installation einen Ampelanlage zum gefahrlosen Queren der Strasse gefordert.
Kann diese aus behördlichen Gründen nicht installiert werden, so erwartet man zumindest die Errichtung eines ZEBRASTREIFEN.
 
Weiterhin wurde angeregt, zur Reduzierung der Geschwindigkeit im östlichen Einfahrtsbereich Pflanzenkübel oder ähnliche Gegenstände auf zu stellen.
 
Die der Zeit von einem Anlieger im dortigen Bereich ergriffene Hilfsmaßnahme, mit dem Abstellen von Fahrzeigen auf der Strasse kann nur eine Zwischenlösung sein.
 
Tempo 30 wurde in der Diskussion ebenfalls ins Gespräch gebracht.
 
Die Bürgersteigbreite wurde an manchen Stellen als für zu schmal bemängelt. Teilweise ist dadurch eine Gefährdung der Fußgänger gegeben.
 
Die Vertreter der WfH haben zugesagt, sich in den kommenden Haushaltsberatungen für entsprechende Geldmittel für diese verkehrsberuhigenden Maßnahmen einzusetzen. Dazu ist aber auch die Unterstützung der anderen im Parlament vertretenen Fraktionen notwendig.
 
Wir werden auf jeden Fall „am Ball“ bleiben und uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für die Belange der Einwohner in Faulbach stark machen.