Gemeinsamer Antrag von WFH ,CDU und SPD zum Freizeitgelände Oberzeuzheim ist nun endlich von den parlamentarischen Gremien beschlossen.
Eines der am meist diskutierten Projekte in der Politik der Stadt Hadamar, dass seit Jahren umstrittene Projekt Freizeitgelände Oberzeuzheim ist in der letzten Sitzung des Bau und Verkehrsausschuss am 24.6.25 mit großer Mehrheit zur Entscheidung gebracht worden.
Das ursprünglich als „ Kind der FWG“ kreierte Projekt, fand in der beabsichtigten Form nie richtig eine mehrheitsfähige Zustimmung. Spätestens mit einer von allen Parlamentsparteien in Auftrag gegebenen Umfrage, unter den Jugendlichen der Stadt Hadamar, wurde klar, dass das von einem beauftragten Planungsbüro erarbeitete Konzept, keine für den gedachten Zweck ,sinnvolle Lösung darstellte.
WFH, CDU und SPD wollten, dass das Gelände in Oberzeuzheim eine sinnvolle Alternative zu den bereits in den anderen Stadtteilen bestehenden Spielplätzen ist, und vor allem von den älteren Jugendlichen, auch auf Dauer angenommen wird. Eine brachliegende und wenig genutzte Einrichtung wäre eine Steuergeld Verschwendung gewesen.
So haben die drei genannten Fraktionen, unter Federführung des Kollegen Stefan Schumm (CDU), gemeinsam mit dem Bauamt und dem speziell für die Spielplätze zuständigen Sachbearbeiter Tim Bremer, ein etwas anderes Konzept, wie das von der Stadt beauftragte Planungsbüro erarbeitet, abgestimmt und schließlich als neuen Antrag in die Gremien gebracht.
Es ist praxisnah, pflegeleichter, für den bedachten Altersbereich allemal interessanter und das Wichtigste: rund 50% kostengünstiger, wie der alte, von der FWG favorisierte Vorschlag.
Zudem sind in der letzten Beratungsrunde noch Wünsche und Vorschläge des Ortsbeirat Oberzeuzheim geprüft, und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten mit eingeflossen.
Das einzig Verbliebene aus dem alten Antrag ist der Standort in Oberzeuzheim, weil ein möglicher Alternativstandort nicht umsetzbar war.
Wir freuen uns über die gefundene Lösung der Fraktionen von WfH, CDU und SPD:
Die Ausführung gemäß dem alten Antrag war teuer (2 Module für knapp 500.000 €!) und nicht mit dem Bauhof/Bauamt abgestimmt, der für die spätere Pflege & Erhalt zuständig ist.
Für die nun eingesparten Kosten ist dann noch der von der WFH im Herbst 2024 beantragte Bau eines Bolzplatzes für die KERNSTADT finanziell machbar. Dieser wurde in dem Parlamentsbeschluss am 24.6. 2025 ebenfalls verabschiedet. Einziges Problem ist noch, einen geeigneten Standort zu finden. Das Bauamt prüft der Zeit die möglichen Varianten.
So stellen wir uns politisch gemeinsam erarbeitete sinnvolle Projekte vor, ohne parteipolitische Ränkespiele und Profilierungsneurosen.
Foto: Nassauische Neue Presse/Anken Bohnhorst