SPORTGELÄNDE – Wir für Hadamar

Erfolgreiche Vermarktung des Sportgeländes an der Faulbacher Straße

Die WfH – Fraktion hat sich in der Stadtverordnetenversammlung am 07.04.22 dem Ergebnis der vorberatenden Gremien von Magistrat, Bauausschuss und HFA angeschlossen und dem Verkauf des bisherigen Sportplatzgeländes an der Faulbacher Straße an die Fa. Depant Bauträger GmbH ihre Zustimmung geben.

Das von dem Unternehmen vorgelegte Konzept ist über die Summe seiner Teile das überzeugendste aller Interessenten.

Sowohl in seiner baulich modernen und auf eine gute Energieeffizienz ausgelegten Art, inklusive des Baus einer neuen 3-gruppigen Kindertagesstätte – als auch mit der Höhe des abgegebenen Kaufangebotes von 2.097 Mio. €uro!

Der städtebauliche Gewinn für die Stadt Hadamar findet sich in der Schaffung eines komplett neuen, hochwertigen Wohnquartiers wieder, bei dem auch ein Anteil an bezahlbarem Wohnraum entsteht.

Die neue KITA ist dabei mehr als nur die Kirsche auf der Torte. Sie ist ein großer Gewinn und zur Sicherstellung des gesetzlichen Betreuungsanspruchs der Familien unserer Stadt vonnöten!

Apropos Gewinn: So erfreulich der sehr gute finanzielle Ertrag der erfolgreichen Vermarktung jetzt auch ist, müssen wir, auch wenn es hier und da nicht gerne gehört wird, erneut an Folgendes erinnern:

Eine zeitnahe Vermarktung des Geländes mit einem daraus zu erzielendem Gewinn war seinerzeit der entscheidende Punkt dafür, dass eine Mehrheit der Stadtverordneten sich dazu entschloss, dem Sportverein sein Vorhaben der Zusammenlegung seiner Sportstätten durch einen Neubau „Am Zipfen“ zu ermöglichen. Und zwar nicht über den städtischen Haushalt – sondern durch eine Förderung aus der sog. Hessenkasse i.H.v. € 925tsd.

Auf anderem Wege, z.B. in Form eines sog. „Verlorenen Zuschusses“ der Stadt, hätte es dafür keine Mehrheit gegeben. Die 2 (!) damaligen Ja-Stimmen aus der WfH Fraktion hätte es jedenfalls anders nicht gegeben.

Dass die jetzige Einnahme durch die Vermarktung mehr als doppelt so hoch liegt wie die damalige Fördersumme, sollte aber nicht überdecken, dass auch bei diesem wichtigen Projekt aus unserer Sicht Zeit liegengeblieben ist – und das nicht durch eine angebrachte gründliche Abwägung sondern durch ärgerliche Zauderei.

Zeit, in der schon Geld ins Stadtsäckel hätte kommen können

Zeit, in der das Neubauprojekt des Sportvereins eine schnellere und in Anbetracht der zwischenzeitlich schier explodierten Baupreise auch günstigere Realisierung erlaubt hätte

und Zeit, die wir jetzt aufwändig bis zur Eröffnung der neuen KITA überbrücken müssen.

Deshalb sei allen früheren Zauderern noch einmal gesagt, was jetzt auch unzweifelhaft klar ist:

Nein! Es war und ist keine -uns in den Beratungen des vorherigen Doppelhaushalts von mehreren Seiten und Personen vorgeworfene- „Träumerei“ oder „Wolkenschieberei“ – sondern genau die von uns seit Beginn an beschriebene und nun endlich vor ihrer Umsetzung stehende Win-win-Situation für alle Beteiligten: